Jede von Euch, die einfach in ein Geschäft reingeht nach der erstbesten Jeans greift und diese passt, die braucht hier nicht weiterzulesen. Jedoch glaube ich, dass diese Person einfach nicht existiert: Denn aus eigener leidvoller Erfahrung weiß ich, dass man im Normalfall alles, was nur halbwegs nach Jeans aussieht mit in die Umkleidekabine schleppt und allzuoft mit dem identen Haufen diese wieder frustriert verlässt. Von meinen gefühlten 792 Jeans in meinem Kleiderkasten ziehe ich exakt 2,5 an. Meine ehemalige Lieblingsjeans habe ich solange getragen und immer wieder geflickt, bis der Stoff schließlich so dünn war, dass mir das gute Teil tatsächlich vom Leib gefallen ist. Es gab danach eine ehrenvolle Beerdigung.

Daher glaube ich den Umfragewerten, die Levi’s veröffentlich hat, sofort: 95% der Frauen glauben, dass es die perfekt sitzende Jeans nicht gibt. 87% Frauen wünschen sich eine Jeans, die besser passt als diejenigen, die sie bereits besitzen. Nur 28% glauben, dass Jeans für ihren Körper designt werden.

Und all dies hat dazu geführt, dass man sich des Problems der perfekten Passform nun endlich angenommen hat. Schließlich gehen die allgemein verwendeten Konfektionsgrößen auf Jahrzehnte alte Untersuchungen zurück und die Menschheit hat sich in Größe und Breite seitdem durchaus verändert. Der Jeanshersteller hat daher weibliche Körperformen mithilfe von 3D-Körperscans eingehend analysiert und weltweit 60.000 Frauen wissenschaftlich vermessen um neue Maße am Denim-Sektor zu schaffen: Auf Basis dieser Erkenntnisse wurde das Fit-Konzept Curve ID entwickelt.

Aber September startet die weltweite Kampagne für Levi’s® Curve ID – New Custom Fits for Women und unter anderem hält hierfür die wunderbare Lykke Li ihren verlängerten Rücken vor Peter Lindberghs Kamera. Ich bin also mehr als gespannt, ob Levi’s erfolgreich war und unser aller Suche nach der perfekt sitzenden Jeans, die die Beine länger, den Po knackiger, die Taille und Hüfte schmaler wirken lässt, wirklich beendet ist.