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Coutie.com

Eine durchaus interessante Mischung zeigt der Online-Shop Coutie.com, sowie stilistisch als auch preislich. Nur bei der Präsentation der Ware wurde leider an der falschen Stelle gespart. Nämlich an den Backen und man hätte fürs Make-up des Models beispielsweise ruhig ein bisschen Rouge investieren können. Sieht nicht wirklich gesund oder glücklich aus die Gute…


Ein bisschen Draht

Ein bisschen Draht, mehr braucht es manchmal nicht und schon lassen sich eindeutig definierbare Silhouetten in Schmuckstücke formen, wie die Modelle von Rachel Pfeffer:


Auf der Blickfang Wien 2010

Hier folgend, ein paar Impressionen von der Designmesse Blickfang, welche noch bis heute, 17.10.2010, zu Gast im Wiener MAK ist. Bedauerlicherweise gab es dieses Jahr weniger Aha-Erlebnisse in Sachen Designideen beim Wohnen, dafür aber durchaus ein paar Oho-Erlebnisse in Bezug auf die präsentierte Mode und Accessoires:

Links zu sehen, ein absolut wunderbarer Hauch von Kleid in mehreren Schichten von Ivan Asen 22 und zu Ihrer Rechten, die sogenannten Kultbeutel von tarablum.

Mit silbernem Elefantenrüssel winden sich Ringe von Ring King um den Finger. Anschmiegsame Tintenfische oder Salamander gefallen aber ebenso.

Scherenschnitte aus Stahl von Christian Lessing.

Nur echt mit Original-Schüler-Schweiß: Die Taschen von Zirkeltraining.

Absolute Mantelperfektion von Markertkraft.

Das Puffärmel-Mini-Jäckchen in hellblau-weiß-gestreift inklusive Vintage-Touch von Monkey on my Shoulder (eine Nebenlinie von Gina Drewes) wäre fast mit nach Hause gekommen. (Danke an h.anna für das Bild)

Nylon bekommt bei Katie Gruber (zu finden in der Künstlergemeinschaft WerkstattGalerieSchmuckstelle) noch eine weitere Zielfunktion als die altbekannte um die Beine.

Schmutzwäsche ist nun nicht gerade etwas, was wir stolz in der Wohnung präsentieren, sondern eher verstecken. Außer man hat hierfür den „Polyp laundry basket“ an der Wand hängen. Oder besser gleich mehrere Exemplare der Idee von Helene Steiner. Erstens sind diese formschön, zweitens schlicht, drittens einfach ab und an- zu montieren, viertens auch noch zum Wäschetransport geeignet, wobei es sogar eine hüftgerechte Delle gibt und fünftens: Hallo? Sieht das nicht aus wie die Behausung der Barbapapas? Pure love!

Links: Franke Leuchten. Rechts: Lädt wirklich ein zum Rumlümmeln (oder blöde SMS senden) – das Sitzmöbel Lümmel.

Für Ordnungsfreaks, die nichts gegen leichtes Verstauben haben – alles, aber auch wirklich alles hat seinen eigenen Platz in der wunderbaren Küche „Magdalena Gravity“ von Burkhard Schäller.

Kamera-Schutzhüllen in Form von Kameras, Taschen in Form von Handschuhen und viele weitere niedliche Ideen gibts bei Mixko.

Sitzwerk für Computersüchtige wie mich, mal anders – von Hausna.

Links im Bild: Geflochtenes Sesselwerk von POSITION. Rechts im Bild: Farbenfrohes von mminterier.

Für alle, die schon immer mal einen Heizkörper als Brosche tragen wollten

Oder wahlweise auch Aktenordner am Ohr oder andere schmucke Gebrauchsgegenstände. All jene werden fündig bei Miniblings:


Sprichwörtlich mit der eigenen Stadt schmücken

Diesen Beitrag widme ich hiermit feierlich Angi von TGFFF (bei Bedarf noch ein paar mehr Fs einfügen), denn die Glückliche wohnt zur Zeit im wohl besten Bezirk Wiens – dem Neubau. Wo ich auch mal hausen durfte, aber das ist eine andere Geschichte und die würde nun zu weit führen und in Schluchzen und Sabbern meinerseits enden. Wollt Ihr nicht und will ich nicht. Aber ich habe nun theoretisch und gegen Übergabe ein paar bunter Scheine, die Möglichkeit meine frühere Residenz als Schmuck am Körper zu tragen:

Fluid Forms lässt einen individuell jede Stadt und Ortschaft weltweit beziehungsweise den Stadtplan hierzu in Edelmetall, Silber oder Gold gießen. Auf der Website einfach Name der Stadt oder Postleitzahl eingeben, auf der erscheinenden Karte den gewünschen Ausschnitt auswählen, eventuell noch rein- oder rauszoomen und dann bestellen.

Hübsche Idee für alle LokalpatriotInnen oder auch als Erinnerung an einen wirklich gelungenen Urlaub.

via: LoungeFM; Bilder: Christoph Steinbauer/ Fluid Forms

Ein Herz für Denim

Das Herz zwar nicht am rechten sondern von der Trägerin aus am linken Fleck hat Levi’s auf Blüschen platziert, aber dafür erleichtern sie uns das Anziehen mit fixfertigen Overalls, wo Ober- und Unterteil einfach aneinandergenäht wurden und oben drauf – oder eigentlich doch unten drunter – gibt’s auch noch feines Schuhwerk, ebenso passend in Indigo-Blau (= haben wollen!).


Hab nur g’schaut

Dank meines derzeitigen Kredikarten-Schutz-Programmes wurde nichts von den folgenden Dingen aus den Regalen bei 80’s Purple entfernt:


Verliebt in geflochtenen Strick

Bei meiner Suche nach dickem Strickwerk bin ich unter anderem auch auf Celapiu gestoßen und was dieses kleine, polnische Label mit Wolle aufführt, verdient definitiv einen eigenen Beitrag:

It’s gonna be big

Um mich selbst vor den kühler werdenden Temperaturen zu schützen, kommt diese Saison sicherlich massig Wolle oder Stoff um meinen Hals. Und daher habe ich schon mal gestöbert, was es an voluminösen Schals bei Etsy zu entdecken gibt:

Bleibt jedoch stets die Frage: Was fusselt und was nicht? Oder habt Ihr irgendwelche Tipps, was gegen sich fusseltechnisch ausbreitende Materialien hilft?

Bild 1: Thrush, Bild 2: cozytownknits, Bild 3: TheRubyNeedle, Bild 4: iveta67, Bild 5 + Bild 6: Naif Panic Scares, Bild 7: LaimaShop, Bild 8: iveta67, Bild 9: Happiknits

Ich bastle mir ein Kleid bei den Stitching Sessions

Unverhofft kommt oft. Und so kommt es, dass ich auf einmal ein Kleid nähe. Ich, die beim Anblick eines abgerissenen Knopfes verzweifelt und das zugehörige Teil einmal vorsorglich geschätzte zwei Jahre herumliegen lässt für den Fall der Fälle, dass der Knopf von selber wieder anwächst. Die das letzte Mal zu Schulzeiten und gezwungenermaßen im Handarbeitsunterricht mit Stoffen und Nadeln hantierte, welche dann jedoch stets von Muttern in Heimarbeit gefertigt wurden.

Tja und mit meiner natürlichen Unbegabung durfte sich nun Walter Lunzer bei den Stitching Sessions der Gebrüder Stitch herumschlagen. Zugegebenermaßen dachte ich bei der freundlichen Einladung hierzu nicht, dass ich selbst Hand anlegen müsste, sondern die Position der Beobachterin einnehmen würde und vielleicht auch ein paar aktuelle Jeans der Gebrüder begutachten könnte.

Aber der Enthusiasmus von Walter steckt an und schon zeichnete ich, schnitt munter an Stoffbahnen herum und saß an der Nähmaschine. Wobei meine Versuche bisweilen nur mit einem lapidaren „Wir zwei werden viel Spaß miteinander haben“ von meinem neuen Lehrmeister quittiert wurden.

Ebenso konzentriert schnippselte und stichelte an diesem Abend Teresa, die eine ähnliche Vorgeschichte wie ich teilt sowie die weitaus erfahrenere Monika (die ich Euch nicht als Lehrerin sondern eher zum Fortgehen empfehlen würde), Michaela und Anne, welche ich bei dieser Gelegenheit nun endlich auch persönlich kennen lernen durfte.

Teresa und Anne haben es übrigens geschafft in der gestrigen Session ihre Werke auch tatsächlich zu beenden:

Bevor ich Euch jedoch die Früchte meines Schaffens präsentiere, werde ich wohl noch ein paar Stunden im Hosenlabor verbringen – aber selbstverständlich wird Euch das Endergebnis nicht vorenthalten!

Hier ein paar offizielle Infos zu den Stitching Sessions – vielleicht sieht man sich ja mal dort:

4-6 Teilnehmende arbeiten mit Walters Hilfe an ihren individuellen Nähprojekten. Ab 12.10. jeweils am Dienstag und Donnerstag von 18.30 Uhr bis ungefähr 21.30 Uhr. Unterschiedliches Vorwissen und unterschiedliche Geschwindigkeiten sind Teil des Konzeptes; vom Anfänger bis zum Nähprofi ist jedeR willkommen.

Zusätzlich gibt es auch noch interaktive Referate in der Werkstatt (Anmerkung der Redaktion: Und wer beim FashionCamp war, weiß, dass diese bei Walter das Gegenteil von langweilig darstellen):

  • 18.10., 18.30 Uhr – mode ist… grafik – Ideen aufs Papier bringen, entwerfen, darstellen
  • 03.11., 18.30 Uhr – mode ist… qualität – wärmt, kühlt, fusslt, kratzt; auf was bei Kleidung zu achten ist
  • 15.11., 18.30 Uhr – mode ist… dresscode – Verstehen und Anwenden von Dresscodes
  • 02.12., 10.00 Uhr – mode ist… geschichte – Ausflug in die Modesammlung

KOSTEN
EUR 44.- / Freestyle-Session (Basismaterialien inkludiert)
EUR 5.- /  Referat “mode ist…”
EUR 176.- / 5er Block berechtigt zur Teilnahme an 5 Sessions und ALLEN Vorträgen

WO:
Im brandneuen Hosenlabor der Gebrüder Stitch am Gaudenzdorfer Gürtel 35 im Kunstquartier Wien.

ANMELDUNG
Die Anmeldung zu den Sessions und Vorträgen erfolgt unter den unten stehenden Links:
Freestyle-Session Oktober

Freestyle-Session November

Vortragsreihe  ”mode ist…”

Was genau erwartet mich?
Ein Workshop mit Walter hat so viel mit einem klassischen Nähkurs gemeinsam, wie Deine Volksschul-Handarbeitslehrerin mit Vivienne Westwood. ;-)