16. Dezember 2011
Wie einige andere Bloggerinnen, hatte ich diese Woche das Vergnügen, in die hehren Hallen von Rossano Ferretti in Wien eingeladen zu werden und diese erfreulicherweise mit verwandeltem Haupthaar wieder zu verlassen. Das seit 2009 in Wien ansässige Hair-Spa verbindet durchaus gekonnt exklusiven Luxus mit entspannter Schlichtheit – und das mittlerweile in über 20 Filialen weltweit. So zeigt sich die Innenarchitektur sehr reduziert in großzügig geschnittenen Räumen, wobei eigene VIP-Räumlichkeiten (und in manchen Städten eigene VIP-Eingänge) für Celebrities aber ebenso für Frauen anderer Kulturen, die ihre Haarpracht keinen fremden Männern präsentieren wollen, angeboten werden. Wer sich besonders fühlen will, kann jedoch auch im Zimmer der Zeremonienmeisterin Platz nehmen und dort eine japanische Kopfmassage erleben.

Sämtliche Mitarbeitende werden direkt bei der Famiglia Ferretti in Parma in die patentierte Schneidetechnik unterwiesen. Bei der sogenannten Metodo Rossano Ferretti gilt es vor allem, den natürlichen Fall des Haares zu beachten und man setzt auf natürliche und sanfte Schnitte.


Ich persönlich setzte auf Farbe und die kam in diesem Fall von INOA aus dem Hause L’Oréal. Trotz meiner extrem empfindlichen Kopfhaut – ich verwende daher normalerweise nur Naturprodukte – kam es hier allerdings zu keinen unangenehmen Nebeneffekten sondern zu einer wirklich gelungenen Färbung. Danke nochmals an Alina hierfür! Fasziniert haben mich beim Färbevorgang jedoch die kulinarischen Konsistenzen: Die Paste für die Strähnchen erinnerte stark an Hüttenkäse – zusätzlich eingewickelt in Frischhaltefolie, die Pflege für Farbreflexe heißt sogar offiziell Milkshake und roch so lecker, dass man durchaus verlockt wäre, mal von seinem eigenen Kopf zu naschen.
