Etwas zum Nachdenken für meine auto-matisierten Mitmenschen
Vor einiger Zeit haben wir – mein Freund und ich – uns entschlossen, unser Auto zu verkaufen und danach nicht mehr in ein Neues zu investieren. Und nein, ich lebe nicht komplett zentral in einer Stadt, sodass ich alles zu Fuß erreichen könnte. Aber ich bin auch nicht so geistig bescheiden, irgendwohin aufs Land zu ziehen, ein Häuschen mit Garten zu errichten und mich dann zu beschweren, dass es in der Pampa erstaunlicherweise keine Infrastruktur gibt. Nein, ich wohne in den Außenbezirken Wiens und die Anbindung mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist an und für sich vorbildlich. Natürlich fluche ich bisweilen – vor allem zu kalten Jahreszeiten – wenn ich 50 Minuten zu einem Termin unterwegs bin. Nichtsdestotrotz war der Abschied von einer Tonne Metall um eine Person mit *hüstel* geschätzten 58 Kilo *hüstel* von A nach B zu verfachten, ein gewollter und einer den ich immer noch sehr gutheiße.
Und wie seid Ihr unterwegs?
Bild: PressOffice City of Munster; via: Facebook/ Earthian
5 Kommentare
Shop7Girl, am 16.02.12 um 22:36:
Same thing. Auto verkauft vor Jahren. Wenn man zentral in Wien wohnt echt unnötig. Außerdem ist die Sparquote gleich mal viel höher ohne Blech an der Backe. Zu den Häusle-Junkies: Keine Ahnung woher die Leute die Sehnsucht haben Fertighaus am Land zu bauen und pro Person im Haushalt sich ein Auto anzuschaffen. 30 Jahre buchstäblich einer Bank gehören…I will never get that.
Christina, am 17.02.12 um 10:22:
Ich wohne in der Pampa – da ist ein Auto unumgänglich. Allerdings hab ich kein eigenes, sondern nutze das von den Eltern.. so oft brauche ich das dann auch wieder nicht…
cooloutfit, am 17.02.12 um 15:17:
@ Shop7Girl: Die Sparquote ist weitaus höher – wir haben uns das ja übers Jahr auch durchgerechnet. Und wenn tatsächlich wieder ein Auto angeschafft werden sollte, dann fährt das hoffentlich mit Solarenergie oder ähnlichem! ;-)
@ Christina: Aber warum will man denn überhaupt in der Pampa wohnen – wenn man dann ohnehin die meiste Zeit in der Stadt in der Arbeit verbringt? Und mit dem Auto zum entfernten Supermarkt fährt, weswegen der Greisler in der Nähe eingeht?
Moppi, am 17.02.12 um 15:49:
Naja, meine Eltern wohnen in einem Vorort bei Berlin, so brauche ich mit dem Auto 30min, mit den öffentlichen und zu Fuß mind. 2 Std., also auf´s Auto kann ich nicht verzichten. Aber viele Wege erledige ich mit dem Fahrrad, so lange es nicht -20° sind, meterhoch Schnee liegt oder Sturm einen den Regen in´s Gesicht peitscht! :-D
alma, am 19.02.12 um 3:38:
meist mit dem rad – wenn’s regnet/schneit öffentlich. über land bahn oder fahrgemeinschaften.
problematisch ist bloß, dass zu mehrt das auto immer noch wesentlich billiger als die bahn ist…