Alle Beiträge zu „Design”

Oh, wie gemein!

Oh, wie absolut unfair! Da hat man gerade mit absolutem Genuss ein deliziöses Stück Schokoladekuchen gegessen, der höchstwahrscheinlich direkt aus einem Stück Himmel herausgeschnitten wurde, und dann wird man mit dem letzten Bissen und wenn die Worte auf dem „Big Mistake“-Teller von Fishs Eddy sichtbar werden wieder brutal auf die Erde und den Boden der Tatsachen zurückgeholt: Ja, man hat ein paar Kalorien mehr zu sich genommen als in einer gedünsteten Karotte stecken, aber was soll’s! Die Gaumenfreude war es doch wert!

via: thIngs

Der Plastikbecher als Sitzgelegenheit

Es bedarf schon eines immensen Kaffee-Konsums um den Qoffee Stool von Artificial tatsächlich mit seiner namenspendenden Flüssigkeit zu befüllen. All jene, die sich dies nicht zutrauen, können ihn aber auch getrost als Sitzgelegenheit verwenden. Oder wahlweise als Papierkorb, Container oder Blumentopf. Und im Gegensatz zu seinen kaum widerstandsfähigen, kleinen Original-Plastikbecher-Vettern, ist die XXL-Variante, entworfen von Rainer Spehl, bedenkenlos bis zu 120 Kilo belastbar.

via: iGNANT

This must be love: Coinonia

Im Showroom von Show 0711 durfte ich ebenso die Werke von Coinonia entdecken und würde nur zu gerne eines der Bilder, welche die Mode-Kreationen visualisierten, mein eigen nennen. Von den schlichten Drucken der zarten Kleider in schwarz oder orange, hingen zusätzlich bodenlange Fäden und gaben dem Wandschmuck somit eine dreidimensionale Komponente und hauchten den Bildern gleichsam Leben ein. Bezaubernd.

Assembly – Designfestival Graz vom 12. – 15. Mai

Vom 12. bis 15. Mai 2011 vereint Assembly – Designfestival Graz 60 DesignerInnen aus 15 Nationen in Graz und macht die Stadt vier Tage lang zu einer Plattform für Design und angrenzende Disziplinen: Fashionshows, Ausstellungen, Installationen und vieles mehr können dank dem aus der Designerszene selbst heraus organisierten Festival erlebt werden.

Mehr Infos sowie Programm: assembly-festival.at

Will perform for cakes

Handgemalte, tierische Freunde beweisen uns auf dem Porzellan aus dem Etsy-Shop von Jimbob Art ganz eindeutig, auf was sie es abgesehen haben:

via: Kingdom of Style

Der verspielte Haushalt

Wenn das Kind in mir Mitspracherecht in Einrichtungs-Angelegenheiten hätte, gäbe es vielleicht ein paar der folgenden Dinge in meinem Haushalt:

Eisenbahn-Frühstücksset von Neue Freunde (via: selekkt.com)

Tierische Hängevorrichtung von Steph Mantis! bei Supermarkethq (via: ooh-shiny.net)

Domino-Uhr von Carbon Design Group (via: ausgefallene-ideen.com)

Für malerische Brotbeschmierungen – die Bread Palette von Ryohei Yoshiyuki
(via: noquedanblogs.com)

Bade-Ente als Teebeutel von Fred Flare (via: holycool.com)

Igelige Handschuhe von Morehouse Farm (via: selekkt.com)

Fake-Fur-Liegestuhl von pilepoil, Bunny Pillow von Culture Label (via: swissmiss)

Naked Service

Ein Schelm, wer bei dieser Überschrift nicht sofort an ein gediegenes Tee-Service denkt. So wie beispielsweise das entzückende „Naked Girls Tea Set“ oder wie es im niederländischen Original lautet „Blote Meisjes Servies“. Illustratorin Esther Horchner hat hierfür in schlichten Teeschalen und Teekannen ein badendes Mädchen verewigt, welches wir bei Bedarf schamhaft mit dem Löffel bedecken oder dem wir einfach das Badewasser wegschlürfen können:

Zu bestellen über Het Paradijs.net; via: Pimpettes

Offensichtlich genial: State of the Obvious

Übergroße Logos und plumpes Branding waren mir schon von jeher ein Graus. Man denke nur an die diversen Cliquen zu Schulzeiten (und bisweilen darüber hinaus), die sich über teure Markenkleidung definieren und aus dem Geld ihrer Eltern so ihr Selbstbewusstsein generieren. Satirische Überhöhung dieses Phänomens ist mir also im allerhöchsten Maße willkommen: Wie etwa bei State of the Obvious von Mash Creative, einer Kollektion simpler Dinge, bestehend beispielswiese aus T-Shirts, Kaffeetassen, Notizbüchern und einigem mehr. Und hierauf prangt in riesigen Lettern nicht der Markenname sondern das Offensichtliche: Eine Beschreibung dessen, was man ohnehin sieht.

via: diskursdisco

Auf der Blickfang Wien 2010

Hier folgend, ein paar Impressionen von der Designmesse Blickfang, welche noch bis heute, 17.10.2010, zu Gast im Wiener MAK ist. Bedauerlicherweise gab es dieses Jahr weniger Aha-Erlebnisse in Sachen Designideen beim Wohnen, dafür aber durchaus ein paar Oho-Erlebnisse in Bezug auf die präsentierte Mode und Accessoires:

Links zu sehen, ein absolut wunderbarer Hauch von Kleid in mehreren Schichten von Ivan Asen 22 und zu Ihrer Rechten, die sogenannten Kultbeutel von tarablum.

Mit silbernem Elefantenrüssel winden sich Ringe von Ring King um den Finger. Anschmiegsame Tintenfische oder Salamander gefallen aber ebenso.

Scherenschnitte aus Stahl von Christian Lessing.

Nur echt mit Original-Schüler-Schweiß: Die Taschen von Zirkeltraining.

Absolute Mantelperfektion von Markertkraft.

Das Puffärmel-Mini-Jäckchen in hellblau-weiß-gestreift inklusive Vintage-Touch von Monkey on my Shoulder (eine Nebenlinie von Gina Drewes) wäre fast mit nach Hause gekommen. (Danke an h.anna für das Bild)

Nylon bekommt bei Katie Gruber (zu finden in der Künstlergemeinschaft WerkstattGalerieSchmuckstelle) noch eine weitere Zielfunktion als die altbekannte um die Beine.

Schmutzwäsche ist nun nicht gerade etwas, was wir stolz in der Wohnung präsentieren, sondern eher verstecken. Außer man hat hierfür den „Polyp laundry basket“ an der Wand hängen. Oder besser gleich mehrere Exemplare der Idee von Helene Steiner. Erstens sind diese formschön, zweitens schlicht, drittens einfach ab und an- zu montieren, viertens auch noch zum Wäschetransport geeignet, wobei es sogar eine hüftgerechte Delle gibt und fünftens: Hallo? Sieht das nicht aus wie die Behausung der Barbapapas? Pure love!

Links: Franke Leuchten. Rechts: Lädt wirklich ein zum Rumlümmeln (oder blöde SMS senden) – das Sitzmöbel Lümmel.

Für Ordnungsfreaks, die nichts gegen leichtes Verstauben haben – alles, aber auch wirklich alles hat seinen eigenen Platz in der wunderbaren Küche „Magdalena Gravity“ von Burkhard Schäller.

Kamera-Schutzhüllen in Form von Kameras, Taschen in Form von Handschuhen und viele weitere niedliche Ideen gibts bei Mixko.

Sitzwerk für Computersüchtige wie mich, mal anders – von Hausna.

Links im Bild: Geflochtenes Sesselwerk von POSITION. Rechts im Bild: Farbenfrohes von mminterier.

Was uns unser Mittagessen mitteilen will

Als sittsame Tochter weiß ich: „Mit vollem Munde spricht man nicht“ – daher überlasse ich das Klappern also dem Geschirr.

Chat Plates von Ikuko Nakazawa, via: swissmiss