Dare to wear colour?
Ob in pastell oder kräftig gehalten – der Frühling wird erfreulich bunt!
1 + 6: Topshop, 3: Cos, 4: River Island, 2, 5, 7 – 9: Asos
Ob in pastell oder kräftig gehalten – der Frühling wird erfreulich bunt!
1 + 6: Topshop, 3: Cos, 4: River Island, 2, 5, 7 – 9: Asos
Flexible Models auf Jobsuche? Die Hamburger Künstlerin und Choreographin Lucia Glass sucht für ihre aktuelle Produktion fünf professionelle, weibliche Models mit Laufstegerfahrung.
Im Rahmen des kreierten Stückes, wird das Zusammenspiel von Körper und Mode untersucht sowie spielerisch das performative Potenzial von Kleidungsstücken dargestellt. Inhalt der Arbeit ist die körperliche Empfindung, die beim Tragen von unterschiedlichen Stoffen und bestimmten Schnitten entsteht. Die Performance beschäftigt sich damit, wie ein Outfit die Trägerin in ihrer Bewegung beeinflusst. Zudem wird untersucht, inwieweit die Bewegung ihrerseits Einfluss auf die Choreographie des Kleides nehmen kann.
Darüber hinaus zeigen diverse internationale ModedesignerInnen hierin Teile ihrer Kollektionen.
Casting
28. Januar 2012, Kampnagel – Internationales Zentrum für schönere Künste, Hamburg
Erarbeitungszeitraum
Februar – April 2012
Tour
18. – 21. April 2012, Premiere: Kampnagel Hamburg
27. – 30. Juni 2012 Tanzquartier Wien / Summer Of Fashion TBA
Kontakt: Casting-Terminvergabe via anika@luciaglass.com
Foto: Jan Reiser mit Mode von Martha Binkowski
Wenn man die malerischen Bilder der Herbst/Winterkollektion „At Dawn“ des japanischen Labels LyricisM so betrachtet, bekommt man regelrecht Lust auf ein windiges Picknick. Jedoch eine kleine Vorwarnung an all jene, die diese Stimmmung in die Realität umsetzen möchten: Wind und Wetter wirken bedauerlicherweise immer nur auf Fotos oder in Jane-Austen-Romanen wildromantisch.
Photographie: Taro Mizutani, Styling: Yasuko Hashimoto, Make-up: Naomi Hashimoto, Model: Mona
Vor einiger Zeit sah man allernorts in der Mode-Blogosphäre zerstörte T-Shirts, besser bekannt unter „Shredder Shirts“. Dank YouTube-Anleitungen wurden Alt-Kleider-Container und Kleiderkästen nach verarbeitbarem Material durchforstet und die Ergebnisse waren mal grandios und mal weniger. Definitiv auf der positiven Bilanzierungsseite in dieser Hinsicht befindet sich „Comme on veut“ (erhältlich bei DaWanda und Etsy) von Lan Behrendt. Deren Kleider und Shirts vermitteln durchwegs lässige Eleganz, die leichte sowie nunmehr durchsichtige Struktur der modifizierten Materialien verschleiert durch einen Hauch von Nichts und durch den weich fallenden Stoff wirken die Modelle besonders feminin.
Fotos von Ailine Liefeld
Ein Kandidat, für den ich mir noch sehnlichst die Globalisierung – oder einfach einen Online-Shop – wünsche: Das spanische Label Hoss Intropia. Dessen aktuelle Winterkollektion beziehungsweise das dazugehörige Lookbook präsentiert sich mit einer gehörigen Portion Nostalgie inklusive Zirkus- und Gipsy-Feeling – passend dazu vornehmlich in Sepia-Tönen gehalten. Und beweist eindeutig: Man oder besser frau sollte definitiv mehr Hut tragen!
Ich habe ein bisschen die Befürchtung, dass sich das amerikanische Label Edelweiss by Sarah bei der Namensgebung von Sound of Music (dem unsäglichen Film, der in Österreich spielt, den alle AmerikanerInnen kennen und eigentlich fast niemand aus Österreich selbst) beziehungsweise dem daraus stammenden Musiktitel „Edelweiß“ inspirieren ließ. Die sehr charmanten Kleidungsstücke würden durchaus ebenso in die im Musical dargestellten 40er Jahre passen und sind zum Glück nicht aus Vorhängen fabriziert. Und nein, Ihr müsst Euch nicht unbedingt das cineastische Machwerk ansehen, um das jetzt zu verstehen…
Es ist zugegebenermaßen doch schon ein paar Jährchen her, dass ich mich flehentlich an Dich gewandt habe. Und damals hast Du mir meine sehnlichen Wünsche nach Stoffgetier oder Barbie-Equipment auch stets geflissentlich erfüllt. Selbst wenn meine Omas und Eltern immer noch in Verdacht stehen, die Packerl bei Deiner Einflugschneise abgefangen zu haben. Meine lieben Verwandten würde ich jedoch mit meinen mittlerweile exklusiveren Gelüsten etwas überfordern und so rufe ich noch einmal Deine himmlische Hilfe an: Folgendes Mäntelchen von Rick Owens soll doch bitte diesen Winter meine müden Glieder wärmen. Dann glaub ich auch wieder an Dich, liebes Christkind. Oder Weihnachtsmann. Oder Osterhase. Wer auch immer mir die Ware liefert…
Dank eines Interviews mit Designerin Julia Danckwerth auf CUT wanderte mein Cursor, mein Browser und mein Blick wieder einmal zu deren bemerkenswerten Label Artischoki und gewann erneut mein Herz mit der aktuellen Kollektion „Zorn“ sowie der bereits ein paar Monate zurückliegenden Männer-Kollektion „Broken Nerd“. „Zorn“ vertraut komplett auf die Farbe Schwarz, worin die starken Strukturen und geometrischen Details besonders gut zur Geltung kommen:
Und den Herren wird bei „Broken Nerd“ etwas mehr Transparenz auf den Leib geschneidert, was ich in diesem Falle einfach nur gutheißen kann:
Zu erstehen gibt es die Modelle von Artischoki beispielsweise bei DaWanda oder auf nelou.com.
Bilder: Ailine Liefeld / Zorn: Model Rosa @ Izaio; Broken Nerd: Model Steffen
Getränke, Soulfood, Jazz und für die ersten zwanzig eintrudelnden Shoppingwilligen noch einen zusätzlichen, zehnprozentigen Weihnachtsrabatt – das und nicht zu vergessen die wunderbare Mode von Anna Aichinger gibt es am Freitag, den 2.12. in der Wiener Weihburggasse 16.
Mein Auftrag, erhalten von Leserin Barbara: „Ich suche einen Wintermantel, der auch die niedrigen Temperaturen aushält (also alles bis minus 4 Grad und in dem frau dennoch nicht ausschaut wie ein Kartoffelsack. Zusätzlich sollte er noch halbwegs leistbar sein (alles bis 200 Euro liegt noch innerhalb meines Budgets) und es würde auch nicht schaden, wenn es nicht das winterübliche nachtschwarz ist, sondern vielleicht eine etwas freundlichere Farbe. Ich weiß, das sind Wünsche ans Christkind. Aber vielleicht bist du auf deinen Fashion-Expertisen ja mal über gerade dieses Modell gestolpert? Ich würde mich jedenfalls sehr freuen, wenn du mir weiterhelfen könntest.“
Also, ran ans Werk: Wenn’s warm sein soll, denkt man höchstwahrscheinlich relativ rasch an all die wattierten (und seltsamerweise immer zusätzlich abgesteppten) Modelle, die mich aber allesamt an Michelin-Männchen erinnern. Und mein Bedürfnis, meine Silhouette dahingehend zu verändern ist solange ich nicht Pinguine am Südpol besuche, definitiv nur in Spuren vorhanden.
Capes – die man auch diesen Winter wieder allernorts sieht – liebe ich hingegen heiß. Auch wenn „heiß“ hier das Stichwort ist, denn wo freie Arme, da simpel und ergreifend „kalt“. Ich behelfe mir hierzu mit langen Handschuhen sowie Lagenlook und marschiere so eigentlich auch durch Schneestürme – zumindest die milde mitteleuropäische Variante derselben.
Es ist theoretisch ganz klar: Je mehr Stoff und je dicker der Stoff, desto kuschliger wird’s auf dessen Innenseite. Bei Online-Shops lässt sich meist nur bedingt auf die wirkliche Beschaffenheit der Materialien schließen, aber ich habe hier nun dennoch einige Modelle versammelt, von denen ich hoffe, dass sie einen gut durch den Winter begleiten könnten:
1 – Zara, 2 – Pull & Bear
3 – C&A, 4 – Cos (Bilder von Glamour.de)
14 – Modekungen, 15 – Monsoon, 16 – Asos
Ein paar Dinge gibt es also beim Kauf eines warmen Wintermantels zu beachten:
Hab Ihr vielleicht noch weitere Tipps parat oder ein bestimmtes Modell, welches Ihr empfehlen würdet?