Alle Beiträge zu „Fashion”
Ein paar Farbkleckse extra
Ein schlichtes weißes Kleid oder auch T-Shirt verwandelt Zoe Miyori Fujii mit ein paar Farbspritzern oder auch Linien in etwas, zudem ich wohl nicht Nein sagen würde:
via: Creature Comforts
MiNU: Die weltweit erste Jeans-Gilde
Aus einer anderen Zeit scheinen die Denim-Modelle von MiNU zustammen. Und auch die Machart mutet beinahe nostalgisch an: Denn statt Fließbandarbeit, wurde jedes Kleidungsstück unter einem Dach in sorgfältiger Handarbeit gefertigt. Klare Schnitte, modernes Material, althergebrachtes Handwerk sowie Vintage-Präsentation aus einer der ältesten Städte Europas: Tallinn, wo die kreativen Köpfe und Hände dahinter ebenso die weltweit erste Denim-Zunft ins Leben gerufen haben: Die „Reval Denim Guild“ steht für traditionelle Methoden, lokale Rohstoffe und durchaus sehenwerte Designs:
via: The Shiny Squirrel
Massimo Dutti kommt nach Wien
Der nächste Vertreter der spanischen Inditex-Gruppe, die bereits mit Flagschiff Zara sowie Bershka und Pull & Bear in Österreich vertreten ist, eröffnet seinen ersten Store in Wien. Man darf hoffen, dass im Gegensatz zu den Genannten, Massimo Dutti bessere Qualität und Materialien in die österreichische Textillandschaft liefern wird: Hochpreisiger – und designtechnisch auch nicht unbedingt auf die jüngste Klientel abzielend – wäre der Neuzugang schließlich und ebenso die neue, exklusive Adresse Am Kohlmarkt 9, im 1. Bezirk lässt hoffen.
Ein Eröffnungsdatum ist noch nicht bekannt, aber hier schon einmal ein Blick darauf, was beispielsweise zu erwarten ist:
via: Wien Mitte
Zugeschlagen
Ein Klassiker: Man überlegt hin und her, ob man sich etwas gönnen will, dann siegt um 0:30 Uhr in der Nacht das HabenWollen, man schlägt zu und kurz darauf gibt es das Ersehnte auf einmal reduziert. Man selber hat natürlich noch den vollen Preis bezahlt. Nicht, dass ich es Anna-Magdalena Wendt von æmpersand/ nicht absolut vergönnen würde, den vollen Preis für ihre schönen Arbeiten zu erhalten, aber es wurmt doch etwas. Ihr jedoch könnt nun davon profitieren, dass es die schlichten und doch so außergewöhnlichen Modelle im DaWanda-Shop momentan um 15% Ermäßigung gibt:
Was halten wir jetzt von „Fashion Hero“ auf Pro7?
Gestern Abend ging es ab 20.15 Uhr auf Twitter in meiner Timeline um fast nichts anderes: Zu #fashionhero wurde eifrigst kommentiert und das neue Format auf Pro7 kritisiert oder bejubelt. 140 Zeichen sind mir jedoch ein bisschen zu kurz und daher gebe ich nun hier meinen ganz persönlichen Senf dazu ab. Zu aller erst: Warum Steven Gätjen??? Warum führt ein Moderator durch eine Sendung, die sich „Fashion Hero“ nennt, der nicht wirklich Ahnung von Mode hat? Abgesehen davon, dass ich mich auch sonst definitiv nicht seinem Fanclub angehörig fühle, aber das ist persönliche Vorliebe oder wie hier eben das Gegenteil.
Vielleicht ist dieser Punkt jedoch schon symptomatisch für das, was mich an der Sendung gestört hat: Die Fashion geht nämlich ein bisschen unter bei Fashion Hero. Aber worum geht es prinzipiell: Zahlreiche Jungdesignerinnen und -designer treten im Wettkampf gegeneinander an: Sie präsentieren einer Jury, bestehend aus Einkäuferinnen von Asos sowie S.Oliver und einem Einkäufer von Karstadt ihre Modelle und diese können dann darauf bares Geld bieten, um die Modelle zu produzieren sowie in ihren Shops zu verkaufen. Online übrigens sofort nach Ende der Show.
Unterstützt werden die Kreativen von drei Mentoren, darunter eine gewisse Claudia Schiffer.
Im Vordergrund stehen allerdings die Show-Effekte (Feuerfontänen, Nebelwolken und Co) sowie nicht unbedingt die Designerinnen und Designer, sondern die Einkäuferinnen und der Einkäufer der Retailer. Deren unsäglich in die Länge gezogenes Feilschen um die Kollektionen betont wohl, dass nicht nur die Kleidungsstücke eingekauft wurden, sondern ebenso die Sendezeit. Insofern verwandelt sich das Showformat leider ein bisschen in eine Dauerwerbesendung. Und leider beschneidet deren Urteil darüber hinaus das kreative Potenzial der Designerinnen und Designer. Denn gefördert wird nur, was massenkompatibel ist. Das Ergebnis der Gewinnerkollektion am Schluss könnte dann im worst case vielleicht absolut schlichte Basic-Kleidung sein.
Dennoch: Ich werde nächste Woche definitiv wieder einschalten, denn selbst wenn dieses Format nicht an das große US-Vorbild „Project Runway“ herankommt, das vor allem durch seine Schlichtheit (kein Publikum, keine Show, alleiniger Fokus auf die Kreativen) besticht, so hat man doch einen gewaltigen Schritt ins Positive gemacht im Vergleich zu „Fashion & Fame„, an das sich wohl zu recht nur mehr die Wenigsten erinnern werden.
Auch über die Sendung öffentlich nachgedacht haben Zukkermädchen, Journelles und Modepilot.
Fashion Hero läuft jeden Mittwoch um 20.15 auf Pro7.
Bilder: Screenshot von prosieben.at/tv/fashion-hero
It’s all in the details
Der grobe, schwere Strick von Omer Asims Herbst/Winterkollektion 2013, der sich allerdings nur in pastelligen Accessoires zeigt, lässt mich auf mild-modische kühle Monate hoffen.
via: A Pixie’s View on Fashion; Fotos via: Refinery29
Mode mit Gänsehautfaktor
Es geschah im Juni 2013. Der Ort des Geschehens war Antwerpen, Belgien. Tatzeuginnen und -zeugen waren die Damen und Herren vom Faux Fox Magazin, INDIE/The Pet Fanclub, Stylekingdom und Vienna Wedekind. Es dauerte eine Weile, bis ich das dort Erlebte verarbeiten konnte, aber nun möchte ich offen darüber sprechen: Mode macht mich wieder glücklich!
Zumindest, wenn sie in den Formen der SHOW2013 des Fashion Department der Royal Academy of Fine Arts Antwerp daher kommt und mit einem unvergleichlichen Spiel mit Strukturen und Texturen auf einen lauert und mich tatsächlich zum Lachen, zum Staunen und beinahe zum Weinen brachte. Der unglaubliche Schaffensdrang, das betörende, räumliche Vorstellungsvermögen und der Spaß, den die internationalen Studierenden der Mode-Akademie in ihrer Präsentation an den Tag legten, verschaffte mir Gänsehaut und ließ in über dreieinhalb Stunden Show keinerlei Langeweile aufkommen!
Wim Bruynooghe
Elena Pugach
Alice Dupraz Toulouse / Felix Böhm
Pierre Renaux
Pierre Renaux / Miriam Laubscher
Miriam Laubscher
Alexandra Helminger
Bilder: © 2013 Fashion Department Royal Academy of Fine Arts Antwerp – Etienne Tordoir/Catwalkpictures
Kein allzu großes Risiko
Da sag mir noch einmal jemand, Grau wäre langweilig! Ohnehin die in Herbst und Winter am häufigsten von mir getragene „Farbe“, hätte ich dennoch nichts dagegen, mein Grau-Kontingent noch um ein Cape oder sonst etwas Kuscheliges von RISK (international zu shoppen bei Pakamera.pl – Danke an chic & schlau) aufzustocken: